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Alexander Lupersböck über unsere Weine

Vor kurzem hat Weinjournalist Alexander Lupersböck unsere Weine verkostet und beschrieben. Hier ist sein Urteil.


„Die Weine von Sulzer-Boos gefallen mit ihrer geradlinigen Klarheit und Würze. Dieser Stil ist typisch für unsere Region, wenn die Winzer den nötigen Respekt für die Gegebenheiten der Natur und der Böden aufbringen. Es sind keine Weine, die blenden und auf Effekte aus sind, sondern angenehm frisch und ruhig sind und sich daher auch bestens als Essensbegleiter eignen.“

Welcher unserer Weine ist dein absoluter Favorit?

"Ich bin ein Fan des leider unterschätzten Weißburgunders, und euer Weißburgunder ist eine wunderschöne Interpretation dieser Sorte in unserer Region. Die starke Verwurzelung in der Region hat auch den Ausschlag zugunsten des Weißburgunders gegeben."


Welcher Wein hat dich am meisten überrascht?

"Der Grüne Veltliner – ein anderer meiner Favoriten – bringt die Würze und Pikanz der Sorte sehr schön zum Ausdruck. Er ist zwar nicht so typisch für die Thermenregion, aber in dieser Art könnte er es bald werden."


Welchen Wein würdest du für besondere Gelegenheiten verschenken?

"Rotgipfler ist eine absolute Rarität – praktisch alle Rebstöcke davon stehen hier in der Umgebung! Ein besonderer Wein für besondere Gelegenheiten."


Welcher Tropfen passt zu jeder Gelegenheit?

"Weißburgunder geht immer und überall!"


Wie würde eine Sulzer-Boos Weinbegleitung aussehen?

"Zur Ankunft der Gäste gehören für mich etwas Prickelndes und Häppchen anzubieten. Da würde ich den Frizzante Welsch mit würzigen Häppchen (Sardelle, Räucherlachs, Prosciutto, Wurzelspeck) anbieten.

Gibt es eine Vorspeise mit Fisch oder im Frühjahr auch Spargel, nehme ich einen Grünen Veltliner oder Chardonnay. Lachstatar mit Wasabi und etwas Sojasauce zum Beispiel braucht ein würziges Gegengewicht, welches diese beiden Weine bieten. Zum Rheinriesling passt Räucherforelle mit Rotem-Rüben-Tatar.

Wir sind im Frühjahr, es ist Bärlauchzeit. Eine Cremesuppe kann man später auch aus eingefrorenen Blättern leicht machen. Und unsere Wälder sind voll von Bärlauch. Es heißt zwar, dass man zur Suppe keine Weine braucht; ich widerspreche mit einem Rotgipfler, weil er der Würze der Suppe etwas entgegenhält. Und ein pochiertes Ei in der Suppe schadet auch nicht.

Wir servieren gerne Hirschragout mit Spätzlen zum Hauptgang; man kann es gut vorbereiten, und es ist kein Problem, wenn etwas übrigbleibt. Blauburger oder Zweigelt – das ist hier Geschmackssache. Beide eignen sich hervorragend, auch zu Gebratenem.

Dessert: Panna Cotta oder Tiramisu; die Ruländer Auslese hebe ich mir für den Käse danach auf. Hier serviere ich den Rosé Frizzante als belebenden Kontrapunkt. Aber ich habe ja den Neuburger, den Pinot Gris, den Welschriesling und den Weißen Burgunder noch gar nicht zum Einsatz gebracht."

Also: neues Menü ausdenken und selber probieren!"







Alexander Lupersböck ist Weinakademiker und arbeitet seit 1996 hauptberuflich in der Weinbranche und seit 2006 als freier Journalist und Vortragender für Weinthemen. Er war 15 Jahre für die Magazine wein.pur und als Ressortleiter Wein für GENUSS tätig und ist seit 2021 Redakteur für wein.plus, das größte europäische Weinnetzwerk.








Die Beschreibungen unserer Weine findet ihr im WEINSHOP.

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